Iwan Bascheff

Politiker

* 11. Februar 1916 Sofia

† 13. Dezember 1971

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 03/1972

vom 10. Januar 1972

Wirken

Iwan Christow Bascheff wurde am 11. Febr. 1916 in Sofia als Sohn eines Handwerkers geboren und hat die Rechte studiert. 1934 trat in er dem Arbeiter-Jugendbund und 1946 der Kommunistischen Partei Bulgariens bei.

Schon als Gymnasiast betätigte sich B. aktiv im Arbeiter-Jugendbund u.a. als Gruppenleiter. Später, als Student, war er aktives Mitglied des Bulgarischen Volksstudentenbundes und arbeitete an der Zeitung "Akademik" mit. Im Auftrag eines Sofiaer Bezirkskomitees des Arbeiter-Jugendbundes druckte er zusammen mit anderen illegale Propagandaschriften, wurde 1943 verhaftet und in ein KZ gesperrt.

Nach der militärischen Niederlage Deutschlands und dem Einmarsch der Sowjets, der am 9. Sept. 1944 den Sturz des bisherigen Regimes zur Folge hatte, wurde B. Chefredakteur der Zeitung "Narodna mladesh". 1946-51 war er im kommunistisch orientierten Weltbund der demokratischen Jugend in Paris tätig, zuletzt als Mitglied des Exekutivkomitees und Sekretär für Agitation und Propaganda. Wieder in Bulgarien, war er Schriftleiter der "Narodna mladesh", Sekretär des ZK des Kommunistischen Dimitroff-Jugendverbands und Chef der Verwaltungsabteilung im Unterrichts- und Kulturministerium.

Ab 1956 gehörte B. als stellv. Unterrichts- und Kulturminister, ab 1962 als ...